Treffen des Lerbacher Kreises
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Unser Foto zeigt einige Teilnehmer des Lerbacher Kreises.
Bad Grund /Lerbach (kip) Zum 29. Mal trafen sich Familien- und Heimatforscher des Lerbacher Kreises um ihre Ergebnisse und Erkenntnisse auszutauschen. Aus nah und fern waren sie gekommen, um an diesem Treffen teilzunehmen und um die Aktivitäten dieser Gemeinschaft zu unterstützen. Auch Mitglieder des Vereins zur Erforschung der Familie Kippenberg e.V. aus Bad Grund nahmen an dieser Zusammenkunft im Hotel Sauerbrey in Lerbach teil.
Hans J. Kratsch, der diese Treffen hervorragend organisiert und zu diesen Zusammenkünften einlädt, konnte am Freitagabend wiederum eine Vielzahl von Interessierten begrüßen. Teilnehmer, die erstmals zu diesem Treffen gekommen waren, wurden schnell in die Gemeinschaft aufgenommen. Der erste Abend galt dem allgemeinen Gedankenaustausch und auch der Kontaktpflege, die von den Familien- und Heimatforschern geschätzt und gepflegt wird. Mit einem großformatigen Foto erinnerte Hans J. Kratsch an die von Winfried Kippenberg geführte Exkursion in Bad Grund. In diesem Jahr führte am Samstag Vormittag die Exkursion durch die Herzberger Altstadt und längs des Mühlengrabens sowie zur Nicolaikirche. Stadtarchivar Georg Wolkenhauer aus Herzberg vermittelte viele Information aus der Geschichte und dem Leben in Herzberg. Bestaunt wurde das älteste Herzberger Fachwerkhaus von 1594 mit seinen wunderschönen Schnitzereien.
Am Nachmittag wurde das Treffen des Lerbacher Kreises im Hotel Sauerbrey fortgeführt. Dieter Wollf, Herzberg, sprach in einem bebilderten Vortrag zu dem Thema „Familienforschung mit dem PC“. Er zeigte seine Arbeitsweise mit dem PC auf, erläuterte recht anschaulich die dabei verwendete Software mit seinen Vor- und Nachteilen. Er verwies auf die Vielzahl der Anwenderprogramme hin, die den heutigen Genealogen angeboten werden. Für einen kleinen Kreis führte er an seinem PC die Arbeitsweise mit dem Computer vor. Begeistert wurde sein informativer Vortrag und seine Demonstration am PC aufgenommen. Entsprechend lang war der Beifall.
Nicht minder interessant war der von Peter Fiedler, Achim, gehaltene Vortrag „Das Personal des Herzberger Schlosses im 17. Jahrhundert im Spiegel des Kirchenbuches“. Peter Fiedler befasst sich seit einigen Jahren intensiv mit den ältesteten Herzberger Kirchenbüchern. Im Rahmen seiner Forschung fand er immer wieder Erwähnungen von Personen, die in irgendeiner Verbindung zum Schloss erwähnt wurden. Auch sein mit Lichtbildern unterlegter Vortrag fand großen Beifall.
Frau Schulze informierte über ihre Familienforschung, die sie teilweise mit Fotos ihrer Familie lebhaft ergänzt hat. Interessant war ihre mit PC erstellte Grafik über die verschiedenen Familienbande.
Im Anschluss an diese Vorträge wurden weitere Einzelergebnisse und gesammelte Erfahrungen unter den Teilnehmern ausgetauscht.
Hans J. Kratsch warb um Mithilfe bei der Vorbereitung eines Familienbuches für Lerbach. Dazu fanden sich einige Teilnehmer bereit. Wer Interesse hat, kann sich gern an Hans J. Kratsch, Tel. 05522-7 19 22, wenden.